Zuletzt aktualisiert am 16. September 2024 von patrablo
Du kennst sicher den Spruch „Die Berge rufen, ich muss gehen“. In unserem Fall waren es die Alpen, die die letzten zwei Jahre viel zu sehr vernachlässigt wurden. Es gab zwar immer wieder mal kleinere Ausflüge in die verschiedensten Bergregionen, aber so ein richtiger „Bergsommer“ fehlte irgendwie. Das wollten wir ändern und so starteten wir unseren Bergsommer mit Touren im Allgäu sowie Touren im Tannheimer Tal. In folgendem Text fassen wir unsere Zeit im Allgäu zusammen und berichten über unsere Touren.
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Berge in Sicht
Nach unserer Zeit bei unseren Familien, ging es für uns zunächst Richtung Allgäu. Es ist immer wieder eine Freude, wenn wir auf der Autobahn die Stelle erreichen, bei der die Berge das erste Mal in Sicht kommen. Dann schaltet sich automatisch der „Urlaubsmodus“ ein, es kribbelt in den Beinen und das Herz hüpft ein wenig schneller.
Bei so vielen möglichen Bergtouren im Allgäu, ist es gar nicht so einfach, sich auf ein paar wenige zu beschränken. Alles geht natürlich auch nicht, auch wenn wir auf dieser Reise keine wirkliche Zeitbeschränkung haben. Wir wollten jedoch viele verschiedene Bergregionen der Alpen ansteuern und somit ist die Zeit schon irgendwie auf den Sommer sowie frühen Herbst eingeschränkt. Van Vivaldi fühlte sich im Allgäu sofort pudelwohl (kommt ja schließlich aus der Region) und auch das Wetter bot optimale Bedingungen für schöne Touren. Nach ein paar Stunden im Auto, war ein Spaziergang rund um den Grüntensee eine Wohltat.



Alpspitz und Edelsberg – Touren im Allgäu
Als erste Tour, zur Eröffnung unseres Bergsommers, wählten wir eine Wanderung auf die Alpspitz (1.575 m) bei Nesselwang. Normalerweise sind wir keine Freunde von mehrmaligen Gipfel-Begehungen und sind eher für Abwechslung mit uns neuen Touren. Die Tour zur Alpspitz jedoch mögen wir nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Für uns ist es immer wieder eine abwechslungsreiche, sportliche Runde und die Zeit wird jedes Mal aufs Neue unterboten.
Um jedoch ein wenig Abwechslung in die Tour zu bringen, haben wir dieses Mal noch zusätzlich den Edelsberg (1.630 m) bestiegen. Eine schöne, kurze Wanderung zum Einstieg in den Bergsommer und eine der vielen tollen Touren im Allgäu.






In Summe waren wir ca. 9 km mit knapp 750 hm unterwegs. Für die Strecke über den Wasserfallweg und im Gipfelbereich ist ein wenig Trittsicherheit erforderlich. Vor allem bei Nässe kann es hier schon mal gut rutschig werden. Alternativ gibt es einen Weg über die Fahrstraße zur Hütte oder die Bergbahn, welche einen bis kurz unterhalb des Gipfels bringt. Wer nicht zu Fuß absteigen will könnte den Weg u.a. auch mit der Nutzung der Sommerrodelbahn verkürzen.
Füssen
Weiter ging es für uns nach Füssen. Auch wenn wir schon öfters in dieser schönen Stadt Halt gemacht haben, waren wir bisher noch nie so richtig in der Altstadt. Das wollten wir dieses Mal ändern. Wir schlenderten gemütlich durch die Gassen und bestaunten das Schloss, dessen Fassade aus Malereien besteht. So sind u.a. einige Balkone und Fenster nur aufgezeichnet.



Ein kurzer Stopp am Lechfall, eine Stauwehr bei Füssen, durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Wehr ist circa 12 Meter hoch und auf ganzer Breite überströmt. Besonders die intensive grüne Farbe des Flusses Lech ist uns hier in Erinnerung geblieben. Diese ist wohl dem Mineraliengehalt sowie den Temperaturen des Wassers zu verdanken.



Für uns ging es nach Füssen weiter ins Tannheimer Tal, über welches wir dir in einem nächsten Beitrag etwas mehr berichten. Anschließend fuhren wir für weitere Touren zurück ins Allgäu.
Bike & Hike Schrecksee
Der schönste Bergsee der Allgäuer Alpen! So wird der Schrecksee, ein kleiner, auf 1.813 m gelegener, Hochgebirgssee im Allgäu (Umfang des Sees circa 1,63 Kilometer), häufig beschrieben. Diese Aussage wollten wir natürlich selbst abklären und so planten wir eine schöne Bike & Hike Tour zum Schrecksee.
Mit dem Fahrrad starteten wir in Sonthofen und fuhren über Hinterstein bei Bad Hindelang weiter bis zum eigentlichen Einstieg der Tour. Quasi soweit es mit dem Fahrrad geht (das waren in Summe 15 km pro Strecke). Ab hier geht es auf einem Schotter-Pfad steil hinauf, kurzzeitig über Wiesenhänge, aber immer toll umgeben von wunderschöner Natur.
Der See ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Für uns ging es noch auf eine Scharte, um einen besseren Blick auf den Schrecksee zu erhalten. Zudem gönnten wir uns eine Erfrischung im See, was gar nicht mal so kalt war. Wir hatten in einer Tourenbeschreibung zum Schrecksee vorab gelesen „der Name ist Programm“ – so kalt war er dann doch nicht (doofe Klimaerwärmung!).






Wir hatten eine tolle, abwechslungsreiche Tour im Allgäu und können vielleicht nicht sagen, ob es DER „schönste Bergsee der Allgäuer Alpen“ ist (haben ja noch nicht alle besucht), jedoch ist es ein wirklich sehr schöner Bergsee im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Mit 11,5 km Länge und 1.000 hm kann sich die Tour auf jeden Fall sehen lassen. Wer nicht mit dem Fahrrad zum „Einstieg“ fährt bzw. den Bus dorthin nimmt (private Buslinie), muss noch ein paar Kilometer dazuzählen.


Ruhetag im Allgäu
Beinahe täglich auf Bergtouren zu gehen, kostet Energie und somit muss auch mal ein Ruhetag sein. Diesen verbrachten wir u.a. im und am Alpsee. Kurz vor unserer Abfahrt gab es eine Anschaffung, welche wir an diesem Tag einweihten. Wer länger auf Tour ist, freut sich über kulinarische Abwechslung. Dank unserem neuen Backofen* konnten wir eine leckere Lasagne zaubern und wir verteilen hiermit 5 von 5 Sterne für dieses „Luxusgut“.



Wer den Backofen* kennt und weiß, dass dieser mit Gas betrieben wird, muss sich jetzt den Kopf nicht weiter zermürben. Wir sind weiterhin mit unserem kleinen Campingkocher unterwegs, falls dann doch die Sonne mal für ein paar Tage nicht scheint (Kochen sonst mit Induktion). Und ab sofort haben wir noch eine zweite Ausrede (schließlich ist die Sonne stets mit uns). Nach diesem Ruhetag ging es für uns einen Tag später wieder aufwärts.
Tagestour Rindalphorn & Hochgrat
Unsere nächste Tour im Allgäu führte uns auf zwei Gipfel der Nagelfluhkette. Ursprünglich wollten wir wieder eine Bike & Hike Tour daraus machen, aber Melanies Fahrrad wollte an diesem Morgen nicht so wie wir und entschied sich für einen platten Moment. Das Flicken verschoben wir auf später und so ging es doch auf den kostenpflichtigen Parkplatz bei der Hochgratbahn.
Rindalphorn
Über die Brunnenauscharte ging es zunächst auf das Rindalphorn. Der Aufstieg über die Scharte ist recht steil, aber sehr gut zu gehen. Auf dieser Route begegneten wir einigen Rindern, die gerne mal die Pfade blockieren. Zumindest war es bei uns so. Eines der Tiere wollte Julian nicht durchkommen lassen und hätte Melanie nicht ein bisschen nachgeholfen würde er heute vielleicht noch immer dort stehen. Nein, Spaß! Aber Melanie kam wirklich ohne Probleme vorbei, und musste für Julian ein wenig Klatschen und Lärm machen, um das Tier auf die Seite zu bekommen! Der Name des Gipfels hat da schon irgendwie gut gepasst!
Über einen Grat ging es dann schließlich auf das Rindalphorn, welches wir fast für uns alleine hatten. Das Wetter an diesem Tag war zwar nicht das Beste, aber die Aussicht war trotzdem sehr schön und es war vor allem trocken.



Weiter zum Hochgrat
Nach einer gemütlichen Frühstücks-Jause am Gipfel wanderten wir weiter zum Hochgrat. Es ging, wie es schon im Namen steht, über einen Grat erst zurück zu unserer Aufstiegsscharte und dann weiter auf den nächsten Gipfel. Hier kamen uns dann schon deutlich mehr Menschen entgegen und wir kamen schließlich an einem sehr vollen Gipfel an.
Ein Gipfel mit Bergbahnanschluss ist leider meist sehr voll und nach ein paar Bildern* sowie einer kurzen Pause machten wir uns an den Abstieg. Überfüllte Gipfel sind eben nicht so unser Ding und so flüchteten wir sehr schnell wieder. Über eine Schotter Fahrstraße ging es dann wieder ins Tal zurück zu unserem Vivaldi. In Summe waren wir ca. 16 km auf 1.230 hm unterwegs.




Julian flickte nachmittags noch Melanies Reifen, wir gönnten uns eine weitere kurze Erfrischung im Alpsee und gegen Abend trafen wir uns mit zwei guten Freunden. Fleißige patrablo Leser kennen vielleicht noch T&T, mit denen wir bereits die ein oder andere Tour unternommen haben. Wir hatten einen entspannten Abend zu viert auf einer Wiese mit Picknickdecke und leckerem Abendessen.
Gipfelgratwanderung auf den Stuiben
Bei bestem Wetter starteten wir am nächsten Morgen zu viert in Immenstadt. Die Wanderung führte zunächst meist auf einer Fahrstraße zum Gipfelkreuz des Mittag (1.451 m). Wir hielten uns hier nicht lange auf und wanderten weiter über den Bärenkopf (1.476 m) zum Steineberg (1.683 m). Highlight dieser Strecke war eine 17 Meter lange Leiter, die steil bergauf zum Gipfel führte. Wer sich hier nicht sicher fühlt, kann diese Leiter natürlich auch auf einem Pfad umgehen. Über die Leiter ging es für uns zum Steineberg, wo erstmal eine gemütliche Jause anstand.
Der Grat führte spannend im Auf und Ab letztendlich zum Stuiben (1.749 m), auf dem es eine weitere gemütliche Jause für uns gab. Hier beendeten wir unsere Gratwanderung und kehrten für eine flüssige Mahlzeit bei einer Alm ein. Über einen schönen Pfad ging es im langen Abstieg zurück nach Immenstadt. Immerhin hatten wir am Ende 1.212 hm und 20 km auf der Sportuhr*.









Eine weitere Erfrischung im Alpsee durfte als gelungener Tourenabschluss nicht fehlen! Wir verabschiedeten uns von T&T und ließen den Abend noch entspannt ausklingen. Es war sehr schön euch beide mal wieder getroffen zu haben – viele Grüße!
Erholung von Touren im Allgäu
Die kommenden zwei Tage nutzten wir etwas, um uns von den letzten Touren im Allgäu zu erholen. Wer viel auf Reisen ist, muss auch mal etwas runterkommen, entspannen und abschalten. Vor allem, wenn fast an jedem Tag eine Bergtour auf dem Programm steht/stand.
Wir nutzten die Zeit mit ein wenig Pflege unseres Blogs, mit der Sicherung unserer Bilder, Gesellschaftsspielen und Baden im See. Dank kostenfreiem BayernWLAN an einem Stellplatz konnten wir sogar das Finale der Frauenfußball-WM anschauen und einiges recherchieren 😉 !
Von etwas außerhalb fuhren wir mit dem Fahrrad nach Immenstadt, um diese Stadt zu besichtigen. Wir hatten einen guten Tag erwischt und waren im Kloster Park plötzlich bei der Probe der Fäaschtbänkler, einer Schweizer Band, die für stimmungsvolle Neue Volksmusik bekannt ist (wir hören normalerweise keine Volksmusik, aber deren Musik ist echt gut!). Für das Konzert am Abend waren leider alle Karten ausverkauft, der Soundcheck war jedoch auch schon super.
An diesem Tag war zudem noch Seenachtsfest in Bühl, weswegen wir abends ein weiteres Mal mit unserem Fahrrad loszogen. Zum Fest selbst wollten wir nicht gehen, das Feuerwerk über dem See konnten wir uns jedoch nicht entgehen lassen. Ein toller Tag ging so mit einem grandiosen Feuerwerk zu Ende.






Ein paar Fun Facts am Rande
Fun Fact 1: es hatte den ganzen Tag nicht geregnet, bis kurz vor dem Feuerwerk. Die Picknickdecke wurde dann kurzerhand als Regenschutz umfunktioniert ;-). Der Regen ging zum Glück nicht allzu lange, aber trotzdem etwas nervig!
Fun Fact 2: eines morgens ging auf unserem Stellplatz die Feuersirene an. Ein paar Einheimische kamen kurz darauf mit ihren Fahrzeugen und schlossen erstmal das Vorhängeschloss einer Garage auf. Als ihnen der Einsatz via Funk bestätigt wurde, zogen sie sich kurz um und stiegen dann wieder in ihre Privatfahrzeuge ein. Einer der Feuerwehrleute hatte keinen Platz mehr und so kletterte er in den Kofferraum. Leben auf dem Land 😉 !
Bike & Hike Gipfeltour – Touren im Allgäu
Für den heutigen Tag hatten wir keine großen Pläne. Eine kleine Wanderung mit einem Gipfel stand uns im Sinn, daraus wurde letztendlich deutlich mehr 😉 ! Wir fuhren zunächst mit dem Fahrrad von der Talstation Imbergbahn zur Bergstation. Hier stellten wir unsere Räder ab und es ging weiter zum Gipfel des Hoher Häderich (1.565 m), dem westlichsten Berg der Nagelfluhkette.



Hier wäre der Moment gewesen umzukehren und den ursprünglichen Plan (kleine Wanderung, ein Gipfel) zu erfüllen. Der weitere Grat hatte uns jedoch etwas angefixt und so entschieden wir einen weiteren Gipfel mitzunehmen. Für uns ging es auf einem abwechslungsreichen Pfad im Auf und Ab weiter zu den Falkenköpfen (1.564 m). Und weil das alles so schön war hingen wir noch den Hohenfluhalpkopf (1.636 m) sowie den Eineguntkopf (1.639 m) mit an. Jetzt wäre tatsächlich der Moment gekommen, abzusteigen und den Rückweg anzutreten.
Uns trennte jedoch nur noch ein Gipfel zum Hochgrat und wegen diesem einen würden wir sicher nicht mehr ein anderes Mal aufsteigen. So nahmen wir auch noch die letzten Aufstiegsmeter zum Seelekopf (1.663 m) in Angriff.









Nach einer kurzen Pause machten wir uns an den Abstieg und endlich auf den Rückweg. Wir waren sehr weit weg von der Imbergbahn und kein einziges Schild zeigte uns den richtigen Weg an. So vertrauten wir etwas unserer Intuition und das GPS unserer Sportuhr* half auch ein wenig nach. Ein kurzer Abstecher in einer Alm, um die Flüssigkeitsreserven aufzufüllen, und etliche Kilometer später standen wir wieder vor unseren Fahrrädern. Die Abfahrt war eine absolute Wohltat und super schnell. Wir merkten erst jetzt wie steil es morgens mit den Rädern nach oben ging.
Resümee des Tages: 5 Gipfel, 19,2 km Wandern, 7 km mit dem Fahrrad und in Summe 1.500 hm. Passt oder?
Nagelfluhkette

Wir hatten für unsere Touren im Allgäu in der Nagelfluhkette meist durchaus perfektes Wetter und haben die Wanderungen sehr genossen. Durch unsere drei Touren haben wir inzwischen 11 der 14 Gipfel dieser Kette bestiegen. So hatten wir natürlich jeweils Auf- und Abstiege zu dem Grat, was etwas anstrengend war. Es ist durchaus möglich, die Überschreitung etwas anders zu planen. Mit einer Übernachtung (oder zwei Stopps) könntest du den kompletten Grat abwandern und hast nicht zu viele „lästige“ Auf- und Abstiege. Generell ist für die Besteigung der Gipfel der Nagelfluhkette Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit erforderlich. Nässe erschwert den ein oder anderen Teil der Strecke zusätzlich.
Weiter nach Österreich
Unsere Touren im Allgäu waren hiermit erstmal beendet. Nach der Tour ging es für uns weiter nach Österreich, wo wir einen Stellplatz auf einem Bauernhof über Bauernleben reserviert hatten. Hier ließen wir den Tag entspannt mit Kuhgeräuschen im Hintergrund ausklingen und füllten unsere Energiereserven mit reichlich Essen. Am nächsten Tag steuerten wir einen weiteren Bauernhof an, dieses Mal hatten wir drei Alpakas, ein paar Schafe, Katzen und ein paar Hühner als Nachbarn.



Lindau und neue Pläne

Für unsere weitere Reise hatten wir noch ein paar Dinge bestellt, welche wir in Lindau abholten. Dank Packstation ist das Schicken von Post gar nicht mal so schwierig, jedoch ist ein Stopp in Deutschland notwendig. So grenznah wie wir waren, absolut kein Problem! Wir verbrachten ein paar entspannte Stunden in Lindau und testeten die Wassertemperatur des Bodensees ;-).
Julians Eltern waren gerade in der näheren Umgebung mit ihrem Wohnmobil unterwegs und so verabredeten wir uns spontan mit ihnen auf einem wunderbaren Stellplatz. Wer kann schon von sich behaupten, bei einer Straußenfarm übernachtet zu haben? Unsere Nachbarschaft war gefühlt den ganzen Abend mit Pinkeln und größeren Geschäften beschäftigt, was uns jedoch nur wenig störte. Die Tiere waren super putzig und wir hatten einen tollen Abend mit der Familie. So stand unser „kleiner“ selbstausgebauter Van Vivaldi neben einem großen Yoghurtbecher (so nennen manche die großen, weißen Wohnmobile) und wir hatten hunderte Strauße als Beobachter 😉 .
Ein neuer Plan entstand und wir beschlossen noch einmal nach Hause zu fahren. Die letzten Tage hatten wir öfters Probleme mit Mücken im Van und wir hatten noch den ein oder anderen Punkt, den wir ausbessern wollten. Julians Eltern waren gerade auch auf dem Heimweg und so schlossen wir uns zusammen. Natürlich nicht den kompletten Weg auf einmal fahren, sondern gemütlich und entspannt mit noch einer weiteren Nacht bei einem weiteren spannenden Stellplatz. Wir spazierten gemeinsam zu einer Burg, schwammen in der Donau, lernten den jüngsten Ölmüller Deutschlands kennen und hatten tolle, gemeinsame Koch-Sessions.





Wieder Zuhause
Letztendlich waren wir von Freitag bis Montag wieder Zuhause. Wir bastelten uns ein Fliegengitter für unsere Schiebetüre sowie die Hecktüren, füllten unser Wasser wieder auf, vollendeten unsere Lackarbeiten im Außenbereich, nutzten die Zeit fürs Wäsche waschen und auch die Familie durfte nicht zu kurz kommen. Ein weiterer Punkt, den wir uns bastelten, war eine Luftansaugung von außen, wenn es mal viel zu heiß ist im Van. Die letzten Wochen hatten wir festgestellt, dass es super schwierig ist, bei hohen Temperaturen die Wärme aus dem Van zu bekommen. Unsere neue Vorrichtung, die wir bei Bedarf anbringen können, soll hier Abhilfe schaffen. Auch wenn wir ein paar Kilometer in die „falsche Richtung“ gefahren sind, hat es sich auf jeden Fall gelohnt diesen Abstecher zu machen.



Wie es bei uns weiter ging bzw. was wir im Tannheimer Tal erlebt haben, erfährst du schon bald. Es lohnt sich dabei zu bleiben!
Grüße
Melanie & Julian
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