Zuletzt aktualisiert am 10. April 2023 von patrablo

Hier wollen wir dir nicht nur unsere Packliste für den Camper präsentieren, sondern auch die verschiedenen Produkte, die wir beim Ausbau verwendet haben. Falls du also auch in einem Mini-Camper wie unserem Astrarix auf Tour gehen willst, findest du in unserer Packliste Inspirationen und Produkte, welche die „Probleme“ eines Camper Ausbau lösen können.

Rund ums Schlafen im Mini-Camper

Als Matratze* haben wir eine für unseren Camper einigermaßen passende Matratze bestellt und diese mit einem elektronischen Messer zugeschnitten. Da wir nicht sehr viel Platz über dem Bett haben, haben wir uns für die 7 cm dicke Variante entschieden. Das Brett spüren wir zwar manchmal leicht, aber die 7 cm Variante ist für uns vollkommen ausreichend.

Damit wir nachts auch ausreichend Luft bekommen und es trotzdem nicht ins Auto regnet (falls es nass werden sollte), haben wir uns passende Windabweiser* für unser Auto gekauft. An den hinteren Fenstern verdecken die Windabweiser nicht die gesamte Scheibe und es kann im ungünstigen Fall ins Auto regnen, wenn die Fenster zu weit geöffnet sind. An den vorderen Fenstern kann es bei leicht geöffnetem Zustand nicht rein regnen. Wenn du auch noch die Windabweiser in schwarz nimmst, sieht keiner, dass deine Fenster leicht geöffnet sind.

Damit niemand ins Auto schauen kann, haben wir an den hinteren Fenstern Sonnenblenden* angebracht. Diese bestehen aus einem Metallrahmen, der mit einer Art Netzstoff bespannt ist. Diese haben wir zusätzlich noch mit einem dunklen Stoff überzogen, damit es ganz dunkel wird.

Kochen

Das wichtigste auf Campingtouren ist genügend Wasser dabei zu haben. Da wir Leitungswasser trinken, benötigen wir eine entsprechende Menge am Tag. Wir vermeiden es entsprechendes Wasser in Plastikflaschen oder Kanistern zu kaufen und füllen an jeder sich bietenden Gelegenheit unsere Wasserreserven auf. Durch das geringe Platzangebot kamen für uns Kanister nie in Frage und so sind wir auf die Wassersäcke* von Ortlieb gestoßen.

Mit auf Tour haben wir die 4L und 10L Variante. Das tolle daran ist, dass der Wassersack nur so viel Platz weg nimmt wie Wasser darin enthalten ist. Ein weiterer Vorteil: Der kleine Wassersack lässt sich auch super im Rucksack verstauen und kann ganz unauffällig auf einer öffentlichen Toilette aufgefüllt werden.
Schraube die Verschlüsse nicht zu fest zu, um sicher zu gehen, dass der Sack auch dicht bleibt. Dadurch erreichst du genau das Gegenteil. Je stärker du zu drehst, um so undichter wird der Wassersack mit der Zeit. Diese Erfahrung mussten wir mit dem ersten Wassersack, den wir hatten, leider machen. Seit wir dieses Problem aber kennen und darauf achten, ist nichts mehr dergleichen passiert.

Wer kocht produziert auch dreckiges Geschirr. Dieses spülen wir in unserer 10L Faltwanne* von Ortlieb und danach wird sie wieder klein zusammen gefaltet in unserer Kiste verstaut. Die Wanne passt dank der Flexibilität bequem unter jeden Wasserhahn und kann so überall mit frischem Spülwasser gefüllt werden.

Kochen in und außerhalb des Mini-Camper

Der Gaskocher* ist das Herzstück unserer Küche und nicht fest im Camper verbaut. Je nach Möglichkeit bauen wir ihn an den verschiedensten Standorten auf (Picknicktisch, Boden, im Kofferraum, Mittelkonsole,…). Dieser Kocher, mit den entsprechenden Gaskartuschen*, hat sich unter europäischen LKW-Fahrern zum Standard durchgesetzt und so bekommst du fast an jedem Autohof passende Ersatzkartuschen, falls dir mal das Gas ausgeht. Die Entriegelung der Gaskartusche ist ein toller Sicherheitsmechanismus und gibt uns gedanklich noch etwas mehr Sicherheit.

Kühlen

Durch unseren etwas längeren Aufenthalt in Spanien (höhere Temperaturen), haben wir inzwischen eine Kühlbox*. Diese bietet genügend Stauraum und nimmt nicht allzu viel Platz weg. Sie ist nicht nur beim Camping praktisch, sondern auch um Einkäufe auf der Heimfahrt kühl zu halten. Zudem können wir uns gut vorstellen, sie auch mal mit an den Baggersee zu nehmen.

Zusätzlicher Wohnraum für den Mini-Camper

Um unseren Wohnraum im Mini-Camper zu erweitern, haben wir ein praktisches Kofferraumzelt*. Dieses ist ganz ohne Gestänge und wird lediglich über den Kofferraum gelegt. Bei stürmischen oder regnerischen Tagen bietet das Zelt dir einen optimalen Schutz.

Packliste Mini-Camper im Überblick

Matratze 7cm dick*Wassersack 4L*
Windabweiser*Wassersack 10L*
Sonnenblenden*Spülwanne*
Kühlbox*Gaskocher*
Autozelt*Gaskartuschen*