Zuletzt aktualisiert am 10. Januar 2023 von patrablo
Die Berchtesgadener Alpen bieten viele tolle Ziele und werden von uns bestimmt mal wieder aufgesucht. Für uns ging es nach unserem kurzen Zwischenstopp in Deutschland wieder zurück nach Österreich, welches wir querfeldein bereisten. Wir nehmen dich hier also mit auf unsere Tour Querfeldein durch Österreich mit einigen Seen, einer schönen Bergtour aber auch zwei großen Städten. Österreichs Hauptstadt Wien sowie Graz wurden von uns besichtigt und wir versuchen dir hier ein paar Einblicke in unseren Reisealltag zu geben.
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Salzburg – Hangar-7
Unser erster Stopp in Österreich führte uns an den Stadtrand Salzburgs zum Hangar-7, welcher am Flughafen Salzburg gelegen ist. Es handelt sich hierbei um ein futuristisches Gebäude (ein Hangar des Flughafens) mit einer Sammlung von Flugzeugen der Flying Bulls. Neben Helikoptern sind hier Formel-1 Fahrzeuge sowie Jets ausgestellt.
Da diese Ausstellung umsonst ist (Stand 2022) und sie für uns auch noch auf dem Weg lag, konnten wir hier natürlich nicht einfach vorbeifahren. Auch wenn wir mit unserem Bus dann doch eher gemütlich unterwegs sind, sind diese ausgestellten Flugzeuge bzw. Fahrzeuge schon ziemlich cool und beeindruckend. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut, einen kurzen Stopp im Hangar-7 einzulegen und unseren Horizont zu erweitern.
Von einem See zum nächsten
Für uns ging es einmal quer durch Salzburg weiter an den Mondsee, welcher auch bei der Gemeinde Mondsee im oberösterreichischen Salzkammergut liegt. Wir fanden einen schönen Stellplatz direkt am See mit Toilette und großer Wiese. Da die Sonne bereits am Untergehen war, machten wir nur noch einen kurzen Spaziergang am See und dann ging es schon in unseren Van Vivaldi, unserem selbst ausgebauten zuhause.
Wir hatten eine ruhige Nacht und am nächsten Morgen eine nette Unterhaltung mit zwei anderen Reisenden, die gerade von Albanien zurückfuhren. Sie hatten nur Gutes zu berichten und unsere Vorfreude auf dieses Land stieg. Bis du die Reiseberichte hierzu zu lesen bekommst, dauert es leider noch etwas, aber kleiner Spoiler: wir finden Albanien spitze und absolut beeindruckend!
Vom Mondsee ging es für uns weiter zum Attersee. Dieser See soll klasse zum Baden sein und laut unseren Recherchen auch zum Tauchen. Wir hielten an einem Parkplatz und fanden eine schöne Tauch-Karte, die einem das Orientieren im Wasser erleichtert. Da wir jedoch schon andere Pläne in Sachen Tauchen hatten und das Wetter es mit Neopren trocken legen etc. auch nicht wirklich leicht machte, hielten wir hier nur für eine ausgiebige Pause.
Bad Ischl
Unser Querfeldein durch Österreich führte uns als nächstes nach Bad Ischl. Dabei handelt es sich um einen oberösterreichischen Kurort östlich von Salzburg. Wir fanden einen Parkplatz am Ortsrand für 4 Euro für 24 Stunden, der am Wochenende sogar ein kostenloses Elektro Shuttle in die Innenstadt anbot. In der Hochsaison wird dieses Angebot bestimmt öfters genutzt, wir saßen alleine im Shuttle und fanden es eigentlich eine witzige Sache.
Die Strecke hätten wir auch gut zu Fuß meistern können, aber da es bereits Abend war und wir noch etwas Zeit im Hellen nutzen wollten, nutzten wir das Shuttle zumindest für eine Teilstrecke. Wir schlenderten gemütlich durch die Stadt und fanden wie immer ein paar schöne Ecken.
Nachdem wir für 24 Stunden den Parkplatz bezahlt hatten, blieben wir einfach für die Nacht dort, ohne groß einen anderen Schlafplatz am Abend suchen zu müssen. Wir hatten eine ruhige Nacht in Bad Ischl und können diese Stadt für eine Besichtigung sehr empfehlen. Am nächsten Morgen schliefen wir etwas aus, freuten uns dann über Sonnenschein und gingen zu Fuß einkaufen (das wäre die letzten Tage nicht immer möglich gewesen, da es oft regnete). So kann ein perfekter Tag im Van starten!
Querfeldein durch Österreich
Für uns ging es weiter nach Bad Goisern am Hallstättersee, wo wir einen Stellplatz an einem Fußballplatz fanden. Der Verein lässt Camper auf Spendenbasis auf ihrem Parkplatz stehen und die Sanitäranlagen sowie ein extra hergerichteter Spülplatz werden zur Verfügung gestellt (Stand 2022). Ein tolles Angebot, das wir sehr gerne annahmen. Wir nutzten das tolle Wetter, unseren Van Vivaldi mal wieder komplett zu lüften. Dafür nahmen wir unsere Fahrräder inklusive Fahrradträger* herunter und die Hecktüren wurden geöffnet. Unsere Matratzen* stellten wir zum Lüften heraus und ein Großputz folgte. Auch das muss manchmal sein und gehört zum Vanlife dazu.
Wir lernten hier eine sehr wichtige Sache. Checke immer den Fußballspiel-Kalender! Nach einer schönen Jogging-Runde wollten wir die Duschen des Fußballvereins nutzen. Da es keine extra Damen-Dusche gab, ging zunächst Melanie in der großen Mannschaftsdusche duschen und Julian stand schmiere. Anschließend durfte Julian die Dusche nutzen, er wollte jedoch nicht bewacht werden. Tja, selber schuld. Als er aus der Dusche kam, war gerade eine Mannschaftsbesprechung der E-Jugend und viele kleine Gesichter (Jungen sowie Mädels) blickten ihn interessiert an. Freundlich grüßen und schnell mit dem Handtuch um die Hüften den Raum verlassen – so geht das!
Bei diesem schönen Stellplatz nutzten wir sogar das erste Mal unseren Camping-Tisch, der bei unserer bisherigen Reise in seiner Verpackung blieb. Wir kochten von außen auf unserem Induktionskochfeld und ließen den Abend bei lauen Temperaturen entspannt ausklingen.
Ewige Wand und Predigstuhl
Nach den eher ruhigen Tagen, wollten wir mal wieder etwas aktiver werden. Wir blieben in dieser Region und fanden eine schöne Runde bei Bad Goisern im Toten Gebirge (das Gebirge heißt wirklich so 😉 ). Mit dem Fahrrad fuhren wir wenige Kilometer zu dem Start unserer Wanderung, von wo aus es zunächst in einem Wald steil nach oben ging. Ein quer verlaufender Panorama-Weg wurde in die Felswand gebaut, welchen wir in aller Ruhe erkundeten. Ein paar schöne Fotos mit unserer Kamera* und eine Drohnenaufnahme* konnten wir uns nicht nehmen lassen. Da wir recht früh unterwegs waren, waren wir zum Glück noch unter uns und konnten uns so ein wenig austoben.
Über den Ewige Wand Steig ging es für uns auf den Predigstuhl (1.278 m), ein schöner Aussichtsgipfel im Salzkammergut. Wir machten eine ausgiebige Frühstückspause und genossen den Blick auf die umliegenden Berge. Sogar den Dachstein-Gletscher konnten wir erblicken, der quasi in der direkten Nachbarschaft liegt (ein Tal weiter). Über den Radsteig ging es für uns auf der anderen Seite wieder hinab und wir kamen ein zweites Mal auf den Panorama-Weg an der Ewigen Wand. Dieses Mal nur für den Abstieg ohne große Fotosession.
Die Tour umfasste circa 12,5 km mit 800 hm und erfordert ein wenig Kondition. Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit sind wie immer von Vorteil, obwohl es nur sehr wenige ausgesetzte Stellen gibt und die Wanderung eher als leicht bis mittelschwer einzustufen ist.
Weiter geht’s querfeldein durch Österreich
Für uns ging es querfeldein durch Österreich weiter. Wir hatten eine spannende Nacht auf einem Bauernhof, mit Lamas und Hühnern als direkte Nachbarn. Ein weiterer spannender Stopp hatten wir in einer Stadt namens Gaming in Niederösterreich, wo wir einen Feuerwehreinsatz ausgelöst haben. Wir fanden auf dem Parkplatz eine größere Ölspur und haben kurzum die Polizei darüber informiert. Diese alarmierte die Feuerwehr und schließlich waren drei Feuerwehrfahrzeuge und etliche Feuerwehrmänner auf unserem Parkplatz, um diesen zu reinigen und den Übeltäter ausfindig zu machen. Da es regnete, beobachteten wir das ganze nur aus dem Fenster* unseres Vans heraus. War auf jeden Fall ganz schön interessant und wir können jetzt von uns behaupten, einen Feuerwehr-Großeinsatz „ausgelöst zu haben“!
Am nächsten Tag fuhren wir einige Kilometer weiter und fanden einen schönen Stellplatz an einem Badesee. Hier gingen wir eine Runde spazieren und verkrochen uns dann den restlichen Abend in unserem Camper. Für den nächsten Tag hatten wir wieder eine größere Fahrstrecke vor uns, weswegen es früh ins Bett ging.
Auf nach Wien
Da wir keine Autobahn für unsere Fahrten querfeldein durch Österreich nutzten, kamen wir oft nur gemächlich voran. Wir fuhren auf teils unscheinbaren Straßen und unser Navigationsgerät hatte Freude daran, uns immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen. Es hätte bestimmt oftmals bessere Straßen gegeben, aber wenn man sich nicht auskennt, muss man eben dem Navi vertrauen und nicht selber denken 😉 .
Mit viel Geduld aber auch tolle Aussichten auf die Landschaft Österreichs, schafften wir es schließlich nach Wien, genauer gesagt zu einem Vorort Wiens. Bevor wir die Stadt besichtigten, verbrachten wir noch einen Nachmittag sowie eine Nacht bei Wien. Wir wollten einen vollen Tag in Wien, weswegen wir die Zeit fürs Aufräumen unseres Vans sowie erste Packversuche nutzten. Eine wunderschöne Reise stand uns kurz bevor und wir wussten noch nicht sicher, ob unsere Reisetasche*, die wir dabeihatten, dafür ausreicht. Genaueres hierzu später!
Landeshauptstadt Wien
Wir steuerten früh morgens einen kostenfreien Park&Ride Parkplatz bei Schwechert an und da es Sonntag war, hatten wir keine Probleme mit dem Stadtverkehr. Mit der Bahn fuhren wir in die Innenstadt und hier ließen wir uns, wie so oft in Städten, treiben. Wir fanden tolle Plätze in Wien wie den Maria-Theresien-Platz, standen vor der Kaiserlichen Schatzkammer in der Hofburg sowie vor der zweithöchsten Kirche Wiens, der Votivkirche. Ein kurzer Abstecher am Prater durfte natürlich auch nicht fehlen, auch wenn wir nicht wirklich die Volksfest Menschen sind. Ein Blick auf das große Riesenrad und ein paar Schritte über den Rummelplatz waren auf jeden Fall spannend und gehören bei einem Besuch in Wien dazu.
Über Instagram hatten wir schon seit längerem Kontakt mit zwei lieben Menschen und da diese gerade in der Nähe Wiens waren, kam es zu einem spontanen Treffen in der Stadt. So lernten wir die beiden mal persönlich kennen und wir hatten uns einiges zu erzählen bei einem leckeren Tee bzw. Kaffee.
Neben dem Naschmarkt (größter Markt Wiens) suchten wir noch das Hundertwasserhaus auf. Dies ist ein vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltetes Gebäude, welches an seiner bunten Fassade gut zu erkennen ist.
Wir hatten einen tollen Tag in Wien und sind froh, endlich mal die Hauptstadt Österreichs gesehen zu haben. Nachdem wir schon fast unser ganzes Leben lang immer wieder mal Urlaub in Österreich machten, ist das auf jeden Fall wichtig für uns gewesen.
Auszeit von Van Vivaldi
Wie bereits oben erwähnt, hatten wir eine schöne Reise vor uns. Wir sind für zwei Wochen nach Fuerteventura geflogen und hatten dort eine tolle Zeit. Unsere Tasche* hatte übrigens für unser Tauchequipment (Atemregler*, Neoprenanzug, Maske*, Tauchcomputer*…) gereicht und wir mussten hier nicht noch irgendetwas regeln. Über unsere Auszeit berichten wir dir dann aber in einem weiteren Bericht.
Um unseren Van Vivaldi allerdings zwei Wochen alleine an einem Flughafenparkplatz zurück lassen zu können, hatten wir noch einiges zu tun. Wäsche waschen stand auf dem Programm, wir mussten Packen und Vivaldi bekam einen Großputz. Noch dazu war es gar nicht so einfach rund um Wien zu parken, da es fast überall eine kostenpflichtige Kurzparkzone gab. Unser Tag vor dem Flug war auf jeden Fall sehr stressig und die Nacht auch sehr kurz. Aber auch hierüber berichten wir dir ein anderes Mal.
Zurück im Querfeldein durch Österreich
Nach unserer Auszeit in Fuerteventura ging es für uns weiter querfeldein durch Österreich. Wir landeten mit unserem Flugzeug gegen Abend, kamen mit einem Shuttle nach dem üblichen Flughafen Prozedere zu Vivaldi zurück und mussten für ein Abendessen erst einmal einen Supermarkt aufsuchen. Bis wir dann endlich einen Schlafplatz gefunden hatten, war es bereits dunkel und wir kochten uns etwas Schnelles. Ziemlich müde und leicht gestresst ging es für uns schließlich recht früh ins Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir etwas weiter und bei einem schönen Spaziergang zu einer Burg, konnten wir endlich mal unsere Füße so richtig bewegen. Die Zeit im Flugzeug und abends nicht mehr wirklich viel Laufen hatte sich bei uns bemerkbar gemacht.
Es ging für uns noch ein paar Kilometer weiter und wir erlebten einen tollen Sonnenuntergang während der Fahrt. Kurz darauf erreichten wir einen schönen Stellplatz mit Blick auf eine große Basilika.
Stadtbesichtigung Graz
Wir standen morgens recht früh auf und spazierten noch kurz zu der großen Basilika in Maria Trost bei Graz. Anschließend ging es weiter zu einem P&R Parkplatz etwas außerhalb von Graz, wo wir die letzte freie Parklücke ergatterten. Da wir für die Parklücke zu lang waren, musste unser Fahrradträger* weichen (kam hinten ins Auto rein). Die Fahrräder nahmen wir, um in die Stadt zu fahren.
Bei der Tourismusinformation fanden wir einen süßen Kinderstadtplan, welcher uns ein paar schöne Plätze in Graz anzeigte. Die meisten tollen Orte fanden wir jedoch wie immer durchs treiben lassen. So steuerten wir u.a. den Hauptplatz an sowie den 28 Meter hohen Uhrturm auf dem Schlossberg. Dieser Uhrturm ist mit seinen über 5 Meter großen Zifferblättern und den vergoldeten Zeigern das Wahrzeichen von Graz. Vom Schlossberg hatten wir eine tolle Aussicht über Graz und nutzten diese für eine ausgiebige Pause. Über einen unterirdischen Tunnel (frühere Bunkeranlage) ging es für uns dann wieder zurück in die Altstadt.
Pünktlich zum Glockenspiel kamen wir am Glockenspielplatz an. Zwei Figuren (Pärchen in Trachten) tauchten in Giebelfenstern auf und „tanzten“ zu einer Melodie. Dieses Schauspiel findet dreimal täglich statt und zieht viele Touristen an. Wir fanden zudem das Kunsthaus Graz sowie die Grazer Murinsel, eine künstliche Insel (schwimmende Plattform). Somit fanden wir wohl die meisten großen Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen Stadt.
Wir hatten eine schöne Zeit in Graz und können jedem diese Stadt für eine Besichtigung empfehlen.
Querfeldein durch Österreich – bis zur Grenze Sloweniens
Nach der schönen Besichtigung fuhren wir nur noch ein paar Kilometer weiter und fanden einen tollen kostenfreien Parkplatz, der sogar eine kostenfreie Dusche sowie eine Toilette bereit hielt. Hier hatten wir eine ruhige Nacht und duschten noch ein letztes Mal vor unserem Grenzübergang nach Slowenien. Ein paar letzte Kilometer ging es für uns querfeldein durch Österreich, in denen wir noch den ein oder anderen Einkauf erledigten.
Wie es für uns weiter ging und was wir Schönes in Slowenien erlebt haben, erfährst du schon bald.
Grüße
Melanie & Julian
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