Zuletzt aktualisiert am 3. Februar 2023 von patrablo
Nach ein paar ruhigen, aber auch arbeitsreichen Tagen in der Heimat, wollten wir noch einmal in die Alpen durchstarten. Viele von euch haben bestimmt ebenfalls die warmen Tage dieser Woche genossen, über welche wir nun berichten (Ende März 2021). Für uns bot sich ein optimales Wetterfenster – Sonne pur in den Alpen. Wir nehmen dich mit in sechs spannende, bergreiche Tage.
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Abendsport
Nachdem das Wetter für Samstag nicht so gut gemeldet war, beschlossen wir, unsere Anreise auf den Nachmittag zu legen. So konnten wir den Vormittag und Mittag noch entspannt daheim verbringen. Gegen 14:30 Uhr starteten wir Richtung Alpen, und da die Straßen ziemlich leer waren, kamen wir schon gegen 17:45 Uhr in Oberammergau an. Wir hatten für den Abend noch eine kleine Tour geplant und wurden mit gutem Wetter begrüßt. Für uns stand eine Splitboard-Tour auf den Kolbensattel auf dem Programm. Da wir die Tour bereits vorab für unseren ersten Tag in den Alpen geplant hatten, waren unsere Splitboards vorbereitet (aufgefellt) und wir konnten schon nach kurzer Zeit durchstarten.
Mit den Splitboards an den Rucksäcken* spazierten wir gemütlich Richtung Piste. Es lag noch ausreichend Schnee und wir konnten einige Tourengeher bei ihrer Abfahrt beobachten. Kurz vor Dämmerung legten wir unsere Splitboards an und machten uns an den Aufstieg. Wir waren sportlich unterwegs und sogar 20 Minuten schneller als das letzte Mal 😉 . Neben uns waren gerade mal drei weitere Tourengeher auf der Piste (im Aufstieg). Ebenfalls erfreulich war, dass die Pistenraupe gerade dabei war, die Piste zu präparieren. Jeder Ski- und/oder Snowboardfahrer kann sicher gut mit uns fühlen. Eine frisch präparierte Piste wartete auf uns (und nur drei weitere Tourengeher), einfach genial 😉 .
Die Sonne ging im Laufe unseres Aufstiegs unter und unsere Abfahrt fand somit im Dunkeln statt. Es war unser erstes Mal, dass wir mit Stirnlampen* in der Dunkelheit abgefahren sind. Für uns war es sehr abenteuerlich und es klappte erstaunlich gut. So starteten wir sportlich in unsere Alpenwoche.
Weiter geht’s
Nach einem schnellen Einkauf in Oberammergau kurz vor Ladenschluss, ging es für uns weiter Richtung Kochel am See. Aufgrund von nächtlichen Ausgangssperren im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, konnten wir hier nicht bleiben und mussten unser Nachtlager in einem anderen Kreis aufschlagen. Was man nicht alles tut, um sich an Regeln zu halten 😉 . Anstrengend dabei ist nur, dass man eigentlich täglich die Lage der Inzidenzzahlen checken muss. Zudem ändern sich die Regeln ja auch ständig und sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, also ist noch etwas mehr Recherche erforderlich… .
Wir fanden einen ruhigen Platz mit Blick auf die Berge und kochten uns noch schnell etwas zum Abendessen. Für die nächsten zwei Tage hatten wir ein Treffen mit zwei Freunden geplant (ein weiterer Haushalt = zum Zeitpunkt regelkonform) und somit lag die Vorfreude bereits in der Luft. Selbst die nächtliche Zeitumstellung auf die Sommerzeit konnte uns nicht mehr aufhalten 😉 .
Sonne über den Alpen
Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne über den Alpen geweckt. So startet man doch gerne in den Tag. Wir bauten entspannt unser Auto um und ließen uns von der Sonne aufwärmen. Im Bett selbst ist es uns selten kalt und dass trotz Außentemperaturen von unter 0 Grad. Wir hatten eine sternenklare Nacht und da sinken für gewöhnlich auch die Temperaturen. Die Sonne wärmte jedoch schnell die Außenluft und alle Zeichen sprachen dafür, dass die Wettervorhersage eintreffen kann. Frühlingswetter und Sonne in den Alpen!
Wer jedoch Frühling in den Bergen kennt, weiß, dass die Übergangszeit nicht immer die einfachste Zeit für Wanderungen ist. Der Schnee der letzten Wochen lag noch tief (über unsere Schneetouren hatten wir bereits das letzte Mal berichtet). In Kombination mit Sonne kann dies in den Alpen, beziehungsweise generell in den Bergen, zu weiteren Herausforderungen führen wie du im Laufe dieses Berichtes herauslesen kannst. Aber jetzt nicht den Kopf zermürben, dafür versprach der Tag einfach zu gut zu werden.
Über Sonnenspitz (1.269 m)…
Der Jochberg liegt zwischen Walchensee und Kochelsee in den Bayerischen Voralpen und bietet eine tolle Aussicht. Für unsere gemeinsame Tour mit T. und T. (bereits bekannt aus anderem Bericht) hatten wir uns auf einem Parkplatz bei Kochel am See verabredet. Nach einem kurzen Lagecheck und Austausch, entschieden wir uns gegen Schneeschuhe* sowie LVS-Ausrüstung*, jedoch für Grödel* und die hohen Wanderschuhe*. Schon kurz nach Tourenstart ging es für uns steil bergauf auf einem schmalen Pfad im Wald. Wir wollten nicht direkt mit der Besteigung des Jochberg starten, sondern hatten die Tour über den Sonnenspitz (1.269 m) geplant. Nach einigen Höhenmetern kamen die ersten Schneefelder, welche sich mit zunehmender Höhe verdichteten. Wir waren froh um unsere Grödel, da es im steilen Gelände mit der Zeit immer schwieriger wurde, ohne rumzurutschen, voran zu kommen. Die Aussicht am Sonnenspitz war traumhaft und wir freuten uns bereits auf den Jochberg.
…auf den Jochberg (1.565 m)
Für die Besteigung unseres Zieles mussten wir allerdings etwas absteigen und auf der anderen Seite wieder aufsteigen. Wir wählten eine Variante durch den Wald zur Jocheralm. Schon kurz vor der Alm konnten wir den Jochberg sehen und waren etwas geschockt, wie viele Menschen sich da oben tummelten. Besonders im Aufstieg über den Westgrat sahen wir regelrechte Ameisenstraßen von Menschen. So entschieden wir uns zunächst eine Pause an der Jocheralm einzulegen und waren für eine ausgedehnte Rast bestens ausgestattet. Echt verrückt was wir zu viert manchmal mit auf den Berg nehmen. Fühlt euch ruhig angesprochen ihr beiden 😉 . Irgendwann mussten wir zum Jochberg aufsteigen (war ja unser Ziel) und es war zumindest weniger los als bei unserer Ankunft. Wir wanderten entspannt auf den Gipfel und nach ein paar Beweisfotos* ging es auf der anderen Seite über den Ostgrat wieder nach unten. Dieser wurde kaum begangen und hier waren wir beinahe alleine unterwegs.
Den restlichen Abstieg ging es meist über einen Forstweg bis wir schließlich wieder bei unserem Parkplatz herauskamen. Die Tour war richtig schön und wir hatten uns eine Pause am Kochelsee wirklich verdient. Die Sonne in den Alpen verwöhnte uns mit ganz viel Wärme und so ließ es sich wirklich gut aushalten. Für den ersten Hunger vor dem Abendessen gab es ein paar Snacks.
Mini-Camper Crew
Für unsere Übernachtung fuhren wir noch ein paar Meter weiter, um keine Einwohner zu stören. T. und T. haben seit ein paar Monaten einen Caddy und so konnten sie sich uns beim Schlafen in der Natur anschließen. Während wir uns etwas zum Abendessen kochten, freundeten sich Astrarix und Freddy an (so heißt ihr Camper). Abends hatten wir dann noch einen interessanten Moment, als es plötzlich ziemlich hell hinter einem Berg wurde. Der Berg strahlte förmlich und es wurde immer heller. Als dann der Mond hinter dem Berg zum Vorschein kam, mussten wir einfach noch ein paar Bilder* schießen. Der Sternenhimmel war mal wieder unglaublich schön und die Nacht dementsprechend erneut etwas kühler. Uns stört das zum Glück nicht, da wir wie bereits öfters geschrieben im Auto nicht frieren 😉 .
Die Nächte um den Vollmond können wir leider selten so gut schlafen und so hatten wir nicht die erholsamste Nacht. Aber das hält uns nicht von einer weiteren Bergtour ab. Wir frühstückten am nächsten Morgen zunächst entspannt mit unseren Freunden und nach dem Umbau unserer Autos ging es weiter für die Mini-Camper Crew. Es strahlte bereits die Sonne für uns und das Wetter in den Alpen hätte kaum besser sein können.
Benediktenwand (1.801 m)
Wir fuhren von unserem Schlafplatz ein paar Kilometer weiter und trafen uns auf einem Wanderparkplatz in Benediktbeuern wieder. Von hier aus geht es durch das Lainbachtal auf Forststraßen stetig bergauf. Zunächst verläuft der Weg an einem Fluss entlang, später dann im Wald bis dieser sich schließlich nach der Tutzinger Hütte lichtet. Auch bei dieser Tour lag uns irgendwann zu viel Schnee und wir legten unsere Grödel an, um besser voran zu kommen.
Mit im Gepäck war dieses Mal in weiser Voraussicht die komplette LVS-Ausrüstung*. Vor der Materialseilbahn der Tutzinger Hütte geht es im Wald steil in Serpentinen nach oben. Der steile Hang war uns nicht ganz geheuer und so entschieden wir uns nach einigen Höhenmetern unsere LVS-Geräte anzulegen. Sicher ist sicher! Nach einem Gruppencheck der Geräte stapften wir im Schnee weiter aufwärts. Der Hang ging zwar nicht ab, aber besonders wohl fühlt man sich in solchen Hängen einfach nicht und ist froh, wenn man wieder auf sicherem Grund steht.
Diesen erreichten wir nach gut 25 Minuten. Ein Blick auf den weiteren Weg und wir waren uns alle einig: an der Tutzinger Hütte ist Schluss für heute! Es gingen bereits kleinere Lawinen auf dem letzten Anstieg vor der Benediktenwand ab und wir wollten nicht mitten drin sein, wenn weitere abgehen. Wir verbrachten erneut eine entspannte Vesper-Pause und genossen die Sonne in den Alpen.
Vorbereitung schafft Sicherheit
Berge sind für alle da und wir wollen niemanden dieses Grundrecht verwehren. Trotzdem finden wir es immer gruslig zu sehen, wie manche in den Bergen unterwegs sind. Nach uns kamen z.B. zwei Herren, die die Tour letztes Jahr mal für den Sommer geplant hatten. Sie hatten uns erst etwas verdutzt angeschaut als wir ihnen erzählten, dass wir die Tour hier an der Hütte abbrechen. Als wir sie auf die Lawinenlage aufmerksam gemacht haben, kam Einsicht und sie meinten, über Lawinen hätten sie gar nicht nachgedacht. Autsch! Auch Menschen in Jogginghosen und Turnschuhen, liefen uns über den Weg. Generell war zwar kaum etwas los bei dieser Tour und trotzdem hatten wir seltsame Erlebnisse.
Wir wollen hier niemanden persönlich angreifen, aber Ausrüstung und Tourenplanung sollten immer an die Verhältnisse am Berg angepasst werden. Sommer und Winter unterscheiden sich eben ein wenig 😉 . Wenn im Tal bereits die Sonne scheint und kurze Hosen getragen werden können, kann es am Berg immer noch einiges an Schnee haben und dieser sorgt für ganz andere Bedingungen.
Sonne pur
Es war Zeit weiter zu gehen und der Abstieg wurde in Angriff genommen. Nach „unserem Hang“ fühlten wir uns alle etwas wohler und wir legten mit Erreichen des Forstwegs unsere LVS-Ausrüstung ab. Der Weg zog sich ganz schön in die Länge, was mit genug Gesprächsstoff aber kein Problem darstellte. Am Parkplatz hieß es dann leider Abschied nehmen, die beiden hatten nur an diesen beiden Tagen Zeit. Aber besser nur zwei Tage, als gar keinen Tag in den Bergen zu verbringen! Der Tag verging wieder einmal sehr sportlich und mit viiiiiiiel Sonne in den Alpen. Einfach traumhaft.
Den nächsten Tag wollten wir entspannt angehen und eine kleine Wanderpause einlegen. Wir schliefen morgens etwas aus, machten dann einen Mini-Camper Großputz (lüften der Matratzen*, trocken legen der Thermomatten…) und hatten ein spätes Frühstück. Die Sonne war erneut Teil dieses morgens und Sonne sowie Berge bedeutet für uns in der Regel einen „Call to Action“.
Richtung Rabenkopf der Alpen Sonne entgegen
Da wir das Auto nicht unbedingt groß bewegen wollten, schauten wir wohin wir von unserem Standort hinwandern können und entschieden uns spontan den Rabenkopf zu besteigen. Die Rucksäcke waren größtenteils bereits gepackt und schon kurze Zeit später starteten wir auf unsere Tour. Normalerweise starten unsere Touren etwas früher, aber besser später als gar nicht. So war es bereits kurz vor Mittagszeit, und der Hunger trieb uns schnell nach oben. Etwas für ein leckeres Vesper war natürlich mit im Gepäck.
Kurz vor der Orterer Alpe kamen wir mit einer jungen Frau ins Gespräch, welche uns bereits auf dem Parkplatz mit ihrem Camper aufgefallen ist. Wir verstanden uns sofort super und tauschten kurz vor der Verabschiedung noch schnell die Nummern aus. Nette Bekanntschaften schaden nie und bereichern das Leben 😉 . Ein Blick auf den weiteren Weg und wir waren uns einig: auch heute endet eine Tour ohne Gipfel. Es gab bereits mehrere Lawinenabgänge und noch genug Schnee, um noch ein paarmal abzugehen. Wir wollten das nicht unbedingt live erleben und so nutzten wir lieber das sonnige Wetter, unser Vesper und kombinierten das Ganze vor der Alpe mit einer gemütlichen Pause.
Kombination Kochelsee und Sonne in den Alpen
Der Abstieg verlief sehr sportlich – wir rannten sozusagen die Pfade hinunter und so waren wir sehr schnell wieder am Parkplatz. Nach den letzten sportlichen Tagen war es Zeit für uns, an eine Dusche bzw. eine Erfrischung zu denken. Das warme Wetter und der Gedanke, zwei Seen in der Nähe zu haben, brachten uns schließlich zum Kochelsee. Wir sprangen in den See, bewaffnet mit etwas Naturseife (natürlich abbaubar), und fühlten uns anschließend um einiges besser. Da wir nichts weiteres für den Tag geplant hatten, blieben wir am Kochelsee und genossen die Ruhe. Die Sonne in den Alpen in Kombination Kochelsee sowie einem guten Buch*, ein paar Snacks und einem tollen Bergblick war einfach die perfekte Mischung.
Wir fuhren kurz weg, um uns im nächsten Supermarkt etwas für das Abendessen zu holen. Danach ging es wieder an den See und wir trafen uns mit unserer neuen Bekanntschaft. Da C. bereits voll geimpft ist, hatten wir keine Probleme damit, etwas mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Wir hatten einen sehr schönen, entspannten Abend. Der Sonnenuntergang rundete den Tag dann schließlich perfekt ab. Was will man mehr?
Herzogstand (1.731 m)
Für den nächsten Tag planten wir eine Wanderung auf den Herzogstand, einer der berühmtesten Münchner Hausberge. Wir wählten einen der weiter unten gelegenen Parkplätze in den Serpentinen im Wald zwischen Kochelsee und Walchensee. In einem sportlichen Tempo starteten wir mit erneut reichlich Sonne in den Alpen und es ging stetig bergauf. Einfach ein Traum dieses Wetter! Als wir kurze Zeit später auf dem Hauptwanderweg angelangt sind, begegneten wir auch einige Wanderer auf dem Weg. Das Wetter war prädestiniert für eine Wanderung und jeder der es sich einrichten konnte, nutzte dies auch aus. In „Lichtgeschwindigkeit“ ging es für uns nach oben und etliche Wanderer wurden von uns überrannt 😉 . Nicht falsch verstehen, wir haben sie natürlich ordnungsgemäß und konform aller Abstandsregeln überholt. Das Wetter verlieh uns Flügel!
Nach dem Berggasthaus Herzogstand ging es das erste Mal auf einen schmaleren Pfad (davor „Fahrstraße“ des Gasthauses), welcher voller Schnee war. Wir machten kurz davor eine kleine Trinkpause* und beobachteten die Wanderer. Einige, die kurz davor bei uns gestartet sind, drehten um, da es ihnen zu rutschig war. Ankommende Wanderer waren ebenfalls am rumrutschen und wir beschlossen, unsere Grödel* anzuziehen.
Gipfelglück mit viel Sonne in den Alpen
Wenn wir sie schon nach oben tragen, dann können wir sie ja auch anziehen 😉 . Wir bestiegen zunächst den Martinskopf und machten hier eine kurze Pause. Weiter ging es dann auf den Herzogstand, welchen wir schon nach wenigen Minuten erreichten. Der Ausblick von diesen Gipfeln war einfach grandios. Südwärts vom Herzogstand hatten wir eine tolle Aussicht auf den Walchensee und das dahinter liegende Karwendel, im Norden konnten wir auf den Kochelsee und in das Flachland blicken. Herrlich! Eine traumhafte Weitsicht!
Wir wanderten nach einer Gipfelrast zum Pavillon, der etwas oberhalb des Gipfels steht, genossen hier noch kurz die Aussicht und stiegen dann wieder ab. Die Gratwanderung zum Heimgarten verschoben wir auf ein anderes Mal. Wir kommen gerne wieder 😉 . Der Abstieg verlief erneut im sportlichen Tempo und wir erreichten gegen frühen Nachmittag glücklich unser Auto. Da der Walchensee gleich ums Eck war, machten wir hier noch einen Halt. Die Sonne in den Alpen war stets unser treuer Wegbegleiter und wir sind froh, dieses tolle Wetter genutzt zu haben.
Rückfahrt über Blaubeuren
Für uns hieß es am nächsten Tag Abschied nehmen von dieser tollen Region in den bayrischen Voralpen. Die Sonne begleitete uns auch an diesem Tag, jedoch drangen sich über den Tag verteilt immer mehr Wolken auf und es kühlte etwas ab. Wir beschlossen auf dem Rückweg noch einen Ort aufzusuchen, den Julian bisher noch nicht kannte. So bogen wir bei Ulm ab und es ging nach Blaubeuren. Vielleicht kennst du diesen Ort und weißt bereits was wir hier aufgesucht haben. Alle anderen schlauen wir jetzt noch kurz auf. In Blaubeuren gibt es den sogenannten Blautopf, ein kleiner See, der aufgrund seiner intensiven Blautönung von vielen Menschen gerne besucht wird. Für uns gab es zunächst etwas zum Mittagessen. Wir hatten noch Reste vom Vortag, welche wir uns schnell auf unserem Kocher* warm machten. Die Sonne der Alpen hatten wir bis hierher mitgebracht und so schaute sie uns beim Kochen zu.
Anschließend, gut gesättigt, schlenderten wir durch den Ort und kamen u.a. am Kloster Blaubeuren vorbei. Nach einem kurzen Blick auf den Blautopf, wanderten wir noch etwas den Berg hinauf ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben. Uns packte erneut die Wanderlust und wir dehnten unseren Spaziergang etwas aus. Irgendwann standen wir auf dem Blaufels, einem super Aussichtspunkt von dem wir über ganz Blaubeuren blicken konnten. Echt schön, auch ohne das geniale Wetter der letzten Tage. Auf fast direktem Wege ging es für uns zurück zu unserem Mini-Camper Astrarix.
Schön war’s
Wir fuhren bei der nächsten Autobahn-Auffahrt auf und steuerten die Heimat an. Mit zwei kurzen, spontanen Besuchen (bei einer Freundin und Verwandten – konform mit viel Abstand) schlossen wir unseren Kurztrip in die Alpen ab und hatten so ein wirklich schönes Ende. Manchmal darf man eben auch Glück haben und diese Woche hatten wir absolutes Wetterglück. Auch wenn vielleicht nicht jede Tour so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt haben, hatten wir super geniale Wandertage.
Du willst wissen was wir sonst so in den letzten Wochen erlebt haben? Bleib dabei und besuche uns regelmäßig auf unserem Blog.
Grüße
Melanie & Julian
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