Die norwegische Insel Senja, oft als das „versteckte Juwel“ des Landes bezeichnet, ist ein wahres Winterparadies. Mit ihren dramatischen Fjorden, schneebedeckten Gipfeln und der Möglichkeit, die atemberaubenden Nordlichter zu beobachten, zieht sie Abenteurer und Naturliebhaber gleichermaßen an. Nachdem wir bereits ein Jahr zuvor wetterbedingt für nur wenige Tage auf der Insel waren, wollten wir ein Jahr später auf jeden Fall etwas mehr Zeit dort verbringen. Aus ursprünglich „ein paar Tage mehr auf Senja“ wurden bei uns 19 Tage Tourengehen und einzigartige Nordlichter auf und über Senja. In diesem Blogartikel nehmen wir dich mit auf unsere Reise im Winter 2023 auf Senja, der zweitgrößten Insel Norwegens.
Spannende Anreise nach Senja
Unsere Anreise von den Lofoten Inseln (ungefähr 250 Kilometer) auf die Insel Senja war schon eine erlebnisreiche Angelegenheit. Wir sahen etliche Elche am Wegesrand oder nahe der Straße in der verschneiten Landschaft. Die Jahre zuvor mussten wir vergeblich auf diesen Anblick warten und dieses Jahr waren sie gefühlt überall. Elche sind elegante und vor allem wunderschöne Tiere. Jede weitere Sichtung dieser Tiere ist eine wahre Freude. Wir hielten mehrmals am Straßenrand, um die Elche zu bewundern. Dank den Elchen, aber auch wegen den teils vereisten Straßen, zog sich die Anfahrt nach Senja etwas und mit einbrechender Dunkelheit entschieden wir uns, an diesem Tag nicht mehr auf die Insel zu fahren.
Wenn dich eine Wintertour nach Skandinavien interessiert, schau doch gerne mal in unserer Rubrik „Mit dem Camper im Winter nach Skandinavien“ vorbei. In verschiedenen Unterthemen erfährst du mehr über den Winter im kalten Norden.
Nordlichter und Elche Norwegen
Die Schlafplatzsuche war gar nicht so einfach, da viele Plätze im Winter nicht geräumt werden. Wir fanden bereits im Dunkeln einen kleinen Parkplatz mitten im Wald und dieser sollte schließlich unser Platz für die Nacht sein. Nach einem schnellen Abendessen im Camper wollten wir uns noch kurz die Beine vertreten und unsere Umgebung erkunden. Wir wurden von hellen Lichtern am Himmel begrüßt und unsere Kamera* lag zum Glück relativ griffbereit. Der Himmel explodierte förmlich und die Nordlichter tanzten wie wild über uns. Nordlichter begeistern uns immer wieder aufs Neue. Diese waren so hell, dass all der Schnee und alles um uns herum hell erleuchtet wurde. Ein wirklich toller Anblick!
Am nächsten Morgen ging es für uns weiter und erneut gab es einige Elch-Sichtungen. In Finnsnes füllten wir unsere Lebensmittelreserven gut auf, da wir wussten, dass es auf der Insel selbst nur wenige Supermärkte gibt bzw. keinen großen Einkaufsladen. Nach einer malerischen Autofahrt über die Brücke von Finnsnes erreichten wir schließlich die Insel. Die schneebedeckten Landschaften, die sich vor uns ausbreiteten, waren atemberaubend. Die frische, kalte Luft und die Stille der Natur versprachen ein unvergessliches Erlebnis.
Fahrt nach Kaperdalen
Die Landschaft war in eine dicke Schneedecke gehüllt was ziemlich einladend aussah. Auf der Kaperdalen Hochebene, die für ihre atemberaubenden Ausblicke und die Möglichkeit zum Splitboarden bekannt ist, parkten wir unseren Van Vivaldi am Straßenrand. Die Sonne kämpfte sich durch eine Wolkenfront, und wir waren voller Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer.
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Spontane Splitboardtour
Nachdem wir ein paar Tourengeher in einem Hang neben uns entdeckten, entschieden wir uns spontan für eine Splitboardtour. Die Bedingungen waren perfekt: Der Schnee war frisch und pulvrig, und die Sonne strahlte am Himmel. Wir mussten zunächst all unsere Ausrüstung zusammensuchen und dann schnallten wir unsere Splitboards an und machten uns auf den Weg in die Berge. Der Aufstieg war herausfordernd, aber die Aussicht, die sich uns bot, war jede Anstrengung wert. Die schneebedeckten Gipfel sahen atemberaubend schön aus. Leider können wir an dieser Stelle kein schönes Foto von unserer Tour einfügen, da plötzlich ein Schneesturm aufzog und sich die Bedingungen schnell änderten. Das Wetter auf Senja (bzw. generell in den Bergen) kann schnell umschlagen, und so kam es, dass sich der Himmel plötzlich verdunkelte.
Der Wind blies heftig, und die Sicht wurde schnell schlecht. Wir mussten uns beeilen, um sicher zum Camper zurückzukehren. Die Abfahrt war ziemlich spannend. Der Pulverschnee fühlte sich super unter unseren Füßen an, jedoch wurde die Sicht von Sekunden zu Sekunde schlechter und wir sahen nur noch weiß. Wir konnten nicht jeden kleinen Schnee-Hügel auf dem Weg nach unten identifizieren und so war es eine sehr holprige Abfahrt.
Wir waren froh, als wir endlich bei unserem warmen Camper ankamen. Es war eine Erinnerung daran, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann. Kaum waren wir am Van, schwenkte das Wetter wieder und der Sonnenschein war zurück. Verrückt wie schnell das manchmal gehen kann.
Fahrt zum Fjord und Nordlichter auf Senja
Mit einem tollen Sonnenuntergang trafen wir an einem Fjord ein und fanden hier einen schönen Schlafplatz etwas abseits eines Dorfes. Wir ahnten bereits, dass es diese Nacht wieder Nordlichter geben wird, also gab es ein gemütliches Essen und anschließend packten wir uns warm ein. Die Aurora Borealis tanzte über uns und die Sterne am Nachthimmel funkelten fleißig dazu. Es war ein magischer Moment, der uns den Atem raubte und uns die Schönheit der Natur in ihrer reinsten Form vor Augen führte. Die Kälte können wir in solchen Momenten meist ausblenden und uns auf das wesentliche konzentrieren: Wir und die Natur vereint!
Splitboardtour auf Kvanean bei stürmischem Wetter
Am nächsten Tag entschieden wir uns, eine weitere Splitboardtour zu unternehmen, diesmal auf den Gipfel von Kvanean. Das Wetter war stürmisch, aber wir waren fest entschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Der Aufstieg war anstrengend und der Wind blies uns ins Gesicht. Umso höher wir kamen, desto schlimmer wurde der Wind und die Kälte im Gesicht. Die Aussicht war atemberaubend schön, wir konnten sie jedoch kaum genießen, da der Sturm den Schnee wild verwirbelte und das Aufblicken nicht besonders einfach war. Da nicht immer nur der Gipfel das Ziel ist, brachen wir die Tour deutlich unterhalb des Gipfels ab. Wir kamen kaum noch voran und besonders viel Spaß machte die Tour leider auch nicht mehr.
Der Umbau der Splitboards zum Snowboard für die Abfahrt war eine heikle Sache. Wir saßen beide am Boden und mussten aufpassen, dass uns nichts davonfliegt. Die Kälte kroch uns, ohne die Bewegung, schnell überall hin.
Wir halfen uns gegenseitig beim Umbau und schafften es schließlich, ohne Gefrierbrand an den Fingern (auch wenn nicht mehr viel dazu fehlte). Etwas mehr Informationen zu Splitboards findest du auf unserer Seite „Splitboard Ausrüstung“.
Die Abfahrt war ein weiteres Abenteuer. Der Schnee war teilweise tief, teilweise gab es vereiste Stellen und der Wind blies stark, was die Fahrt zu einer echten Herausforderung machte. Der letzte Hang zurück zum Camper führte durch ein Waldstück. Wir meisterten den Slalom Parcours und erreichten unseren Rückzugsort. Endlich raus aus dem Sturm und sicher am Ziel angekommen!
Unsere ersten beiden Tage auf Senja waren sehr ereignisreich mit Tourengehen und Nordlichter genau die Mischung, die wir uns vorgestellt haben. Auch wenn das Wetter oft von einem extrem zum anderen wechselte 😉 .
Ausruhen und Schneeschuh-Tour
Wir fuhren zurück zu unserem Schlafplatz der letzten Nacht und sichteten erneut Nordlichter. Es war super stürmisch, weswegen wir nur kurz das Himmelstreiben beobachteten. Wir hatten einen entspannten Abend im Van, auch wenn dieser ziemlich wackelte vom Sturm. Den nächsten Tag gingen wir ruhig an. Vormittags war es trüb, erst gegen Mittag ließ sich die Sonne blicken. Gegen Nachmittag machten wir uns auf den Weg und hatten einen Pass zur Hochebene zu bewältigen. Vivaldi meisterte dies mit etwas murren und auf der anderen Seite des Passes abwärts kam eine Fehlermeldung der Abgaswerte als Rückmeldung. Es war Samstagnachmittag und dementsprechend konnten wir leider an dieser Situation nicht viel ändern. Wir wählten einen Stellplatz in der Nähe der Hauptstraße und ließen den Abend ruhig ausklingen. Die schwachen Nordlichter am Himmel beäugten wir nur kurz aus dem Fenster heraus, raus ins Kalte wollten wir dafür jedoch nicht mehr.
Der kommende Tag startete mit reichlich Sonne und da wir keine größere Fahrtstrecken mit der Fehlermeldung im Auto wagen wollten, blieben wir einfach auf dem Parkplatz stehen. Wir machten eine schöne Schneeschuh-Tour* und genossen die wärmende Sonne.
Der Nachmittag wurde für ein wenig Arbeit an den Laptops* genutzt, wir schauten einen Film auf unserem Tablet* an und gegen Abend kochten wir uns etwas Leckeres. Solche Tage gehören beim Vanlife auch dazu und machen ein längeres Reisen erst möglich. Jeden Tag an einem anderen Ort aufwachen kann ganz schön anstrengend für den Körper sein, weswegen wir versuchen, immer wieder mal zwei oder mehr Tage an einem Ort zu bleiben (im Winter nicht immer so einfach, da das Auto aufgrund der Kälte bewegt werden möchte).
Leben im Camper
Am nächsten Tag ging es für uns zunächst zur Werkstatt, um unsere Fehlermeldung auslesen zu lassen. Der Fehler wurde gelöscht und letztendlich durften wir nach dem Bezahlen der Rechnung wieder weiterfahren. Wir hatten diese Meldung bereits ein anderes Mal und nachdem unser Auto ohne Probleme und Einschränkungen weiterfahren konnte, mussten wir es auch nicht zur Reparatur dort lassen.
Inzwischen haben wir ein eigenes Gerät zum auslesen und löschen der Fehler* dabei. Es kostet nicht die Welt und hätte uns in Norwegen umgerechnet 50€ gespart.
Für uns ging es nach der Werkstatt nach Finnsnes, um günstig zu tanken und den Kühlschrank ein weiteres Mal zu füllen. Anschließend fuhren wir mit unserem Van Vivaldi wieder auf Senja, um das Tourengehen noch ein wenig zu intensivieren bzw. noch ein paar Nordlichter zu bewundern.
Für uns ging es in den Nordwesten der Insel Senja nach Mefjordvær. Wir waren bereits ein Jahr zuvor an diesem etwas abgelegenen Fischerdorf in der Nähe von Senjahopen, wo es einen offiziellen kostenlosen Stellplatz gibt. Hier konnten wir auch im Winter uns um Ver- und Entsorgung des Wassers bzw. Abwassers kümmern. Dank unserer Solarpanels* auf dem Dach sind wir, wenn die Sonne scheint, relativ autark und der Strom von oben wird bei uns u.a. zum Kochen verwendet. Mit unserer Lösung „Induktionskochfeld im Van“ wird der Strom im Winter natürlich recht knapp, aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung. Da wir jedoch auch Strom durch Fahren generieren können, hat es bis jetzt noch immer gereicht oder wir nutzten unseren Campingkocher* als Notlösung!
Ein kleiner Spaziergang brachte uns auf den Knuten, ein kleiner süßer Berg mit tollem Ausblick auf den Fjord bzw. auf das Nordmeer. Das Wetter am folgenden Tag brachte zunächst Schneechaos, weswegen wir eine geplante Tour auf ein anderes Mal verschoben und dann lieber gegen Nachmittag den Knuten ein weiteres Mal bestiegen. Dieses Mal gab es eine Überschreitung mit wechselhaften Wetter und reichlich Schnee. So lieben wir es.
Tourengehen und Nordlichter auf Senja
Der nächste Morgen startete erneut mit Schneetreiben. Erst gegen Mittag kam endlich die ersehnte Besserung und der Himmel war strahlend blau. Nach dem Mittagessen ging es für uns los und wir suchten einen schönen Hang für unsere nächste Splitboardtour. Über einen Pass kamen wir zum Krokkvalent See, von wo aus wir etwas später mit unseren Splitboards auf einen der verschneiten Hänge zusteuerten. Wir hatten kein richtiges Ziel und gingen so lange bis es langsam dämmerte. Kurz vor einem Gipfel in einer steilen Flanke entschieden wir uns für den Rückbau zum Snowboard. Wir hatten einen atemberaubenden Blick auf die Fjorde und die umliegenden Berge. Wir genossen jede Kurve, die wir in die unberührte Landschaft zogen. Es war ein Gefühl von Freiheit, das man nur beim Snowboarden in der Natur erleben kann. Mit dem perfekten Licht, wunderschönen orange-roten Tönen am Himmel, macht so eine Abfahrt natürlich noch mehr Spaß.
Abgerundet wurde dieser tolle Tag mit einem wunderschönen Sternenhimmel und ein paar schwachen Nordlichtern. Nach einer kühlen Nacht, starteten wir mit klarem Himmel und reichlich Sonnenschein in den nächsten Tag. Wir hatten eine super geniale Splitboardtour auf den Skolpan und das bei nahezu leeren Hängen. Der Pulverschnee fühlte sich wie ein weicher Teppich unter unseren Füßen an – einfach herrlich.
Nachmittags steuerten wir eine Aussichtsplattform über einem Fjord an und genossen einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Das Nachglühen bzw. ewig lange glühen des Sonnenuntergangs am Himmel war an diesem Tag ein wahrer Augenschmaus. Was uns jedoch noch bevorstand, konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Die perfekte Nacht
Die Wettervorhersage versprach eine hohe Wahrscheinlichkeit für Aurora-Aktivität, welche wir auch in Form von leichten Grüntönen am Himmel bestätigen konnten. Das richtig große Kino ließ jedoch ein wenig auf sich warten. Aber als es dann kam, schlug es ordentlich zu. Das Licht wurde intensiver und breitete sich über den Himmel aus, während es in verschiedenen Grüntönen tanzte. Es war, als ob der Himmel selbst lebendig wurde. Die Farben der Nordlichter waren atemberaubend. Neben dem strahlenden Grün tauchten auch violette und rosa Töne auf, die den Himmel in ein faszinierendes Farbenspiel verwandelten. Unsere Kamera fing sogar Blautöne am Himmel ein, welche man relativ selten zu sehen bekommt. Wir fühlten uns wie in einem Traum, umgeben von der majestätischen Schönheit der Natur. Die Kälte der Nacht war vergessen, während wir in diesem magischen Moment schwelgten.
Rückkehr zur Realität
Nach einigen Stunden, in denen wir die Nordlichter beobachteten und fotografierten, begannen langsam Wolken aufzuziehen. Der Himmel wurde wieder dunkler, und wir wussten, dass es Zeit war, ins Bett zu gehen. Eine solch gigantische Nacht voller Nordlichter in allen Farben, hatten wir nur dieses eine Mal in Senja erlebt. Auch in den darauffolgenden Nächten gab es Nordlichter bis spät in die Nacht, aber es war eben nicht die eine perfekte Nacht wie wir sie zuvor erleben durften. Dafür sind wir sehr dankbar und hoffen natürlich, noch viele weitere tolle Nordlichter Nächte erleben zu dürfen. Die Magie der Nordlichter ist einfach faszinierend und das sollte jeder einmal im Leben selbst erfahren dürfen.
Tourengehen und Nordlichter schauen auf Senja als anspruchsvoller Urlaub
Die weiteren Tage verbrachten wir im ähnlichen Rhythmus wie zuvor. Morgens etwas ausschlafen, tagsüber eine schöne Splitboardtour mit herrlichem Schnee und abends Ausschau halten nach Nordlichtern. Wer jetzt denkt, das wäre Entspannung pur, liegt leider nicht ganz richtig. Die Tage waren natürlich super schön, aber eben auch auf eine gewisse Art und Weise sehr anstrengend. Tourengehen auf Senja bzw. generell in Norwegen sind meist sehr sportliche Unternehmungen und statt sich nachts mit Schlaf neue Energie zurückzuholen, wird die Nacht mit Nordlichter schauen verbracht. Du merkst, es fehlt ein wenig am Schlaf, aber wir wollen uns auf gar keinen Fall beschweren.
Weitere Splitboard Touren auf Senja
Wir hatten eine wirklich tolle Zeit und konnten einige schöne Schneehänge abfahren. Unsere Drohne* durfte das Ganze, wie du ja schon sehen konntest, das ein oder andere mal für die Ewigkeit festhalten 😉 . Die Perspektive von oben ist in dieser Kulisse ebenfalls wunderschön. Aber auch unsere Actioncam* auf Julians Helm darf unsere Bergmomente festhalten. Gipfel waren u.a. der Keipen, Flobjorn und auch der Skolpan wurde ein weiteres Mal von uns bestiegen. Das zweite Mal sogar mit toller Begleitung.
Reisebekanntschaft und gemeinsame Touren
Wir trafen das liebe Pärchen von den Lofoten wieder und hatten mit den beiden eine tolle gemeinsame Zeit. Mit S. und G. fuhren wir dann schließlich noch einmal zurück in den Änderdalen Nationalpark. Wir hatten noch eine Rechnung mit dem Kvaenan offen, welchen wir beim ersten Versuch aufgrund der stürmischen Bedingungen nicht erreichten.
Erneut hatten wir bestes Sonnenschein Wetter jedoch waren die Bedingungen sehr eisig und wir mussten zweimal abschnallen und unsere Bretter tragen. Zudem hatte Julian eine unschöne Kontaktaufnahme mit einem Eishang, welcher er einige Meter runtergerutscht ist (nach diesem Erlebnis kauften wir uns endlich Harscheisen* für die Splitboards!). Auch die Abfahrt war teilweise echt anstrengend, aber trotzdem hatten wir eine schöne Tour bei tollen Ausblicken in den Fjord und auf die umliegenden Gipfel. Dieses Mal konnten wir den Ausblick auf jeden Fall mehr genießen, so ohne eisigen Wind, und wir kamen dem Gipfel deutlich näher als beim ersten Mal 🙂 .
Von den beiden mussten wir uns nach der Tour leider verabschieden und etwas später dann auch von der Insel Senja.
Fazit: Tourengehen und Nordlichter auf Senja
Unser Winterabenteuer auf Senja war ein unvergessliches Erlebnis, das uns die Schönheit und die Herausforderungen der Natur näherbrachte. Die wunderschönen Splitboardtouren beim Tourengehen, der ein oder andere Schneesturm und die magischen Nordlichter über den Fjorden sowie Bergen machten diese Reise auf Senja zu etwas ganz Besonderem. Tourengehen und Nordlichter schauen lässt sich auf Senja wunderbar kombinieren!
Senja hat unser Herz erobert, und wir können es kaum erwarten, eines Tages zurückzukehren, um erneut in die faszinierende Winterlandschaft einzutauchen. Wenn du die Möglichkeit hast, diese wunderschöne Insel zu besuchen, zögere nicht! Die Abenteuer, die dich erwarten, sind es wert.
Grüße
Melanie & Julian
Hallo ihr beiden
Patrablo #74: von euch wieder ein ganz toller Bericht. Sehr schöne Gegend und tolle Aufnahmen.
Liebe Grüße aus dem Nordschwarzwald
Hallo,
danke für das Feedback. Es freut uns zu lesen, dass euch der Artikel gefallen hat. Wir hoffen wir können hier demnächst noch mehr tolle Bilder von dieser Region präsentieren.
Grüße aus Skandinavien
Melanie & Julian